Indikation

- Abklärung einer coronaren Herzerkrankung
- Abklärung belastungsabhängiger Herzrhythmusstörungen
- Abklärung eines Belastungs – Bluthochdrucks
- Unklare Brustschmerzen oder unklare Luftnot
- Verlaufsbeurteilung bei Herzerkrankungen

Untersuchungstechnik

Fahrradfahren in sitzender oder halbliegender Position mit kontinuierlicher 12-Kanal-EKG-Ableitung und Vektoranalyse über Saugelektroden auf dem Körper.

Vorbereitung

-Angabe der Vormedikation. Nach Möglichkeit β-Blocker am Untersuchungstage – bei 24h-Galenik auch schon am Vortage – absetzen (gegebenenfalls telefonisch Rücksprache). Sie sollten festes Schuhwerk und Kleidung, die zum Radfahren geeignet ist, tragen. Die Medikamente können im Anschluss an die Untersuchung eingenommen werden.

Indikation

- Abklärung einer coronaren Herzerkrankung
- Bei nicht verwertbarem EKG (z.B. Schrittmacher-EKG, Schenkelblock)
- Bei unklaren Ergometriebefunden, z.B. typische Klinik aber keine signifikanten EKG-
Veränderungen oder aber
EKG-Veränderungen ohne klinischen Verdacht
- Nicht ausreichende körperliche Belastbarkeit bei der Ergometrie, z.B. zur Vorbereitung von
Hüftgelenksoperationen
- Bei jüngeren Patient zur Abklärung einer Ein-Gefäß-KHK
- Nachweis vitalen Herzgewebes (Stunning Myokardium)

Untersuchungstechnik

Fahrradliegeergometrie in halbsitzender Position / leichter Linksseitenlage, gleichzeitige Herz-Ultraschalluntersuchung mit digitaler Aufzeichnung und EKG-getriggerte Synchronisierung. Anschließend Auswertung der gleichzeitig aufgezeichneten 12-Kanal-Ergometrie und der in mind. vier Phasen gespeicherten Echokardiographie in den vier Standardebenen.

Vorbereitung

Angabe der Vormedikation. Nach Möglichkeit β-Blocker am Untersuchungstage – bei 24h-Galenik auch schon am Vortage – absetzen (gegebenenfalls telefonisch Rücksprache). Sie sollten festes Schuhwerk und Kleidung, die zum Radfahren geeignet Untersuchung eingenommen werden.

Anmerkung

Die Stressechokardiographie gilt als besonders sichere Methode zur OP-Vorbereitung. Bei unauffälligem Stress-Echo-Befund cardiale Komplikationen.

Indikation

- Zur Therapiekontrolle bei bekanntem Schlafapnoesyndrom (auch Messung des CPAP-Druckes ist
möglich)
- Bei unklarer Tagesmüdigkeit oder starkem nächtlichem Schnarchen, evtl. mit Atempausen
- Morgendlicher Kopfschmerz ohne andere Ursache
- Bei schwer einstellbarem art. Bluthochdruck (z.B. mehr als zwei Substanzgruppen)
- Bei unklaren Herzrhythmusstörungen, z.B. AV-Block II
- Zur Bluthochdruck-Abklärung

Untersuchungstechnik

Kleines portables Aufnahmegerät, das Sie sich selbst ähnlich wie ein Langzeit-EKG anlegen können. Kleiner Sensor bzw. Atemschlauch zur Detektion von Atemfluss und Schnarchgeräuschen zwischen Mund und Nase, Pulsoxymetrie zur Bestimmung der Sauerstoffsättigung und Herzfrequenz, integrierter Lagesensor,flexibler Brust- und Bauchgurt zur Detektion der Thorax-und Bauchatmung.

Vorbereitung

Falls Sie bereits ein CPAP-Gerät zu Hause haben, benötigen wir Angaben der bisherigen CPAP-Therapie, Einstellung wie Drücke, Rampen und des Herstellers

Indikation

- Unklare Luftnot
- Bekannte COPD/Asthma zur Verlaufskontrolle
- Bei auffälliger „kleiner Lungenfunktionsprüfung” zur weiteren Differenzierung, ob es sich um einen erhöhten Atemwegswiderstand, um ein verhärtetes Lungengewebe bzw. Flüssigkeit in der Lunge oder aber um eine Überblähung der Lunge handelt.

Untersuchungstechnik

Sie atmen in einer luftdichten Glaskabine in einen Druck/Flowmesser durch den Mund, möglichst mit verschlossener Nase. Die Kabine kann jederzeit von innen durch sie selbst geöffnet werden.

Indikation

- Unklare Oberbauchschmerzen
- Unklare Eisenmangelanämie (Blutarmut)
- Sodbrennen oder dyspeptische Beschwerden, evtl. mit Blähungen
- Zur Vorbereitung einer Gallenblasenentfernung
- Bei unklaren Durchfällen zur Entnahme von Proben aus dem Dünndarm (Frage Zöliakie, M. Whipple
etc.)
- Bei bekanntem M. Crohn (Therapiekontrolle, Primärdiagnostik)
- Bei Verdacht auf Oesophagus-Krampfadern (z.B. bei Leberzirrhose)
- Zur Tumorsuche (unklare BSG-Erhöhung)

Untersuchungstechnik

In der Regel oberflächliche Betäubung der Mundschleimhaut mit einem Scandicain-Spray zur Linderung des Würgereizes, je nach Wunsch gegebenenfalls leichte oder stärkere intravenöse Sedierung (Schlafspritze), Einführen des Videoendoskopes (Voll- digitale Bildverarbeitung, modernste Big-Chip- Technik, Full- HD Monitor)durch den Mund über einen Zahnschutz, Inspektion von Kehlkopf, Oesophagus, Magen und Duodenum, beim Rückzug Biopsieentnahme aus Antrum und Corpus, gegebenenfalls tiefem Duodenum, Bestimmung des PH-Wertes im aspirierten Magensaft. Aufzeichnung der gesamten Untersuchung auf Video

Vorbereitung

Der Patient sollte vor der Untersuchung nüchtern sein, d.h. die letzte Malzeit sollte spätestens gegen 22.00 Uhr am Vorabend eingenommen werden. Am Morgen darf ein kleiner Schluck Wasser getrunken werden. Blutverdünnende Medikamente wie z.B. ASS (Aspirin), Plavix, Iscover oder Markumar sollten wenn möglich 5 Tage vor der Untersuchung abgesetzt werden. Bei bestimmten Vorerkrankungen wie z.B. Z.n. Herzinfarkt, Z.n. Schlaganfall, KHK mit Z.n. Stent-Implantation etc. wird ASS oder ein anderes Medikament trotz erhöhter Blutungsgefahr nach Rücksprache mit der Praxis weiter eingenommen. Bei Markumartherapie wäre ein Quick-Wert von mehr als 50% wünschenswert. In Notfällen kann die Untersuchung gegebenenfalls auch früher (ohne Biopsie) durchgeführt werden. Bei der Terminvergabe werden Sie hierzu im Detail informiert.

Anmerkung

Sofern eine leichte Sedierung gewünscht ist, kann der Patient anschließend nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen, sollte sich gegebenenfalls abholen lassen. Ein evtl. vorhandender Zahnersatz muss vor der Untersuchung herausgenommen werden. Zeigen Sie bitte dem Endoskopiepersonal Allergiepässe und geben Sie Unverträglichkeiten bekannt.

Indikation

- Unklare Durchfallerkrankung
- Untere Magen-Darm-Blutung
- Unklare abdominelle Schmerzen
- Bei bekannten Darmpolypen oder bei Z.n. Polypektomie zur Verlaufskontrolle, gegebenenfalls zur
erneuten Polypektomie
- Bei Fisteln zur Abklärung eines M. Crohn
- Verlaufsbeurteilung bei bekannten chronisch entzündlichen Darmerkrankungen

Untersuchungstechnik

Auf Wunsch nach Sedierung (Schlafspritze, wie auch bei der Magenspiegelung)Einführen des Videoendoskopes (voll digital, modernste Big-Chip-Technik) peranal und unter Sicht weiteres Vorschieben bis zum Coecalpol/term. Ileum (Dünndarmende) je nach Fragestellung. Probenentnahmen z.B. aus term. Ileum und Rectum. Beim Rückzug gegebenenfalls Polypenentfernung während der gleichen Untersuchung. Im Anschluss gegebenenfalls Proktoskopie.

Vorbereitung

Wie Magenspiegelung (Absetzen von Markumar/ASS etc.), zusätzlich Darmreinigung durch abführende Medikamente, mind. 24 Std. vorher. Der Patient muss dabei ausreichend viel Flüssigkeit (3l) trinken, Fortsetzung der Darmreinigung am nächsten Tag. Es darf Traubenzucker eingenommen werden. Die Medikamente zur Darmreinigung können in unserer Praxis vorher abgeholt werden. Wir halten auch für die Coloskopie ein Aufklärungs-Video bereit und stehen bei Fragen auch telefonisch zur Verfügung.

Anmerkung

Die Reinigung der Endoskope ist zertifiziert und wird unter Einsatz von Ultraschallreinigern, einer vollautomatischen Endoskopiereinigungs-und Desinfektionseinheit und mittels Autoclav durchgeführt. Der gesamte Prozess ist validiert und zertifiziert und wir jährlich revalidiert. Sofern eine leichte Sedierung gewünscht ist, kann der Patient anschließend nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen, sollte sich gegebenenfalls abholen lassen. Blutverdünnende Medikamente wie z.B. ASS (Aspirin), Plavix, Iscover oder Markumar sollten wenn möglich 5 Tage vor der Untersuchung abgesetzt werden. Bei Markumartherapie wäre ein Quick-Wert von mehr als 50% wünschenswert. In Notfällen kann die Untersuchung gegebenenfalls auch früher (ohne Biopsie) durchgeführt werden. Bei der Terminvergabe werden Sie hierzu im Detail informiert. In Vorbereitung zur Darmspiegelung müssen Sie bereits eine Woche vor der Untersuchung auf Kerne und Körner verzichten (wie z.B. Vollkornbrot, Haferflocken, Erdbeerkerne, Tomatenkernen etc.)

Indikation

- Hämorrhoiden (besonders II° und III°)
- Verdacht auf Analfissur
- Unklarer peranaler Juckreiz ohne sichtbare äußere Veränderungen

Untersuchungstechnik

Einführen des ca. 10 cm langen Proktoskopes, optische Beurteilung des Analkanales. Gegebenenfalls anschließende Ligaturbehandlung nach Barron. Dabei wird die Schleimhaut an bis zu drei Stellen durch Saugbiopsie angehoben und mittels eines Gummiringes legiert (abgebunden). Die Ligaturen werden in einem Bereich durchgeführt, der keine Nerven hat und deshalb keine Schmerzen verursacht. Durch die Schleimhautraffung werden die Hämmorhoidalgefäße komprimiert und bilden sich zurück.

Anmerkung

Blutverdünnende Medikamente müssten vor einer Ligaturbehandlung ggf. wie auch bei der Magen- und Darmspiegelung abgesetzt werden. Bei der Terminvergabe werden Sie hierzu aufgeklärt.